Die Apokalyptischen Reiter28.10.2017 - Markthalle
Support: MotorowlMit „Ein Reiter steigt vom Himmel“, der Tour zum neuen Album "Ein Roter Reiter", betreten Die Apokalytischen Reiter die Bühnen der Welt und präsentieren sich musikalisch nach langer Zeit wieder härter und metallischer. Das der Abend gut besucht und großartig werden würde, war eigentlich klar, dass das Konzert ausverkauft war, setzte dem Ganzen aber natürlich noch die Krone auf.
Als Vorband gab es aber erst einmal eine ordentliche Packung Psychedelic Doom Rock vom sympathischen Quintett Motorowl auf die Ohren. Oft entkommen
Vorbands dem leidigen Schicksal nicht und spielen nur vor einem Bruchteil des zahlenden Publikums – Motorowl allerdings hatten ein Publikum vor der Bühne,
dass sich bis zum anderen Ende des Saales erstreckte – und die Band kam beim Publikum richtig gut an und wurde ordentlich gefeiert. Obwohl sich die
Musikstile der beiden spielenden Bands durchaus unterscheiden, so haben die fünf Musiker das Publikum richtig aufgeheizt und somit die Meute auf die
Ankunft Der Reiter vorbereitet.
Der Vorteil, wenn nur eine Vorband am Start ist, liegt klar und deutlich auf der Hand: Die Hauptband kann richtig lange richtig viel Gas geben und genau das
sollte an diesem Abend auch passieren. Nach einer Umbauphase betraten Die Reiter eine schön geschmückte Bühne und legten mit dem Opener des Aktuellen
Albums "Wir sind zurück" gleich mal richtig fett und metallisch los. Spätestens nach dem zweiten Song "Es wird schlimmer" kochte das Publikum und so blieb
es bis zum Ende des Konzertes, dass mit unglaublich 26 Liedern, inklusiver Gitarren- und Drumsoli, doch leider irgendwie zu kurz wirkte, objektiv gesehen
aber natürlich großartig lange ging. Die Setlist setzte beinhaltete nicht nur die unglaublich geilen Songs vom neuen Album, wie "Auf und Nieder" oder
"Herz in Flammen", sondern auch die ganz großen alten und neuen Klassiker wie "Der kleine Wicht", "Reitermania", "Revolution" oder "Seemann".
Ich hoffe, gehe aber davon aus, dass Die Apokalyptischen Reiter im kommenden Jahr die großen Festivalbühnen auf der Welt erobern und ich lege jedem ans Herz, sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen!