EPICA – LKA Longhorn 28.11.2017
Die Symphonic-Metaler von Epica beehrten am 28.11.2017 – unter der Woche das LKA Longhorn. Mit dabei waren die Jungs
von Myrath aus Tunesien und ein ganz neues musikalisches Projekt von Anneke van Giesbergen VUUR. Da konnte man also gespannt sein.
Pünktlich um 19:30 Uhr begannen Myrath, aber keins der Bandmitglieder war zu sehen. Eine hübsche Bauchtänzerin kam tanzend auf die Bühne und schwang
während ihrer Show Einlage zwei Schleier in der Luft.
Währenddessen enterten dann die Jungs die Stage und fingen mit dem Song "Believer" an. Es wurden alte und neue Songs zum Besten gegeben, wie "Jasmin" und "Nobody’s Lives".
Insgesamt eine interessante Truppe und man merkte vor allem dem Sänger Zaher Zorgati an, dass er Spaß hatte.
Kurzer Umbau und schon ging es weiter mit Anneke van Giesbergen’s VUUR. Da es die erste große Tour ist, konnten die Gäste echt eine erwartungsvolle Show in Betracht ziehen.
Wahnsinn, Anneke hat sich über die Jahre (vorher The Gathering 1997-2007) kaum verändert und legte direkt eine Power an den Tag – oder eher gesagt Abend.
Aber nicht nur sie, sondern alle aus der Gruppe waren hochmotiviert und brachten bei Songs, wie "The Storm", "Santiago" und "Strange Machines" das LKA zum Feiern!
Auch der Sound Techniker war nicht ohne, selten so einen klaren Sound gehabt.
Für verschiedene Songs griff Anneke dann auch zur Gitarre um die anderen beiden Jungs Saitenhexer zu unterstützen. Natürlich auch mit Gesang.
Eine großartige Bühnenpräsenz gab es leider nicht, nur das riesige Banner mit dem Logo hin hinter dem Drumset.
Trotzdem; ca. 40 Minuten Spielzeit souverän ausgenutzt und bestimmt den einen oder anderen Besucher in den Bann gezogen (sowie auch mich).
Nun also zum Headliner – EPICA:
Die Band um die charismatische Sängerin Simone Simons fing mit dem Song "Edge of the Blade" an, umgeben von ziemlich hellen Scheinwerfern.
Man hat direkt gemerkt, genau das ist die Hauptband mit viel Erfahrung! Alles super strukturiert, aber dennoch viel Spaß dabei.
Weiter ging es mit Songs wie "A Phantasmic Parade" und "Unleashed", aber auch etwas älteren Stücken, z.B. "Cry For The Moon".
Die Gäste in der leider nur halb gefüllte Halle hatte trotzdem viel Fun und konnte sich austoben, während Epica ein souveränes Set auf die Bretter legte.
Simone kam nicht drum herum, mit einem Augenzwinkern zu erwähnen, dass Stuttgart ihre zweite Heimat ist und sie super gerne hier lebt und auch im LKA spielt!
Um 23:00 Uhr war dann nach 13 Songs Schluss, aber ich denke die Leute fanden den Abend trotzdem schön, vor allem natürlich auch die
Supportbands Myrath und VUUR!
Hier ein paar Fotos von der Show: