Korpiklaani, Heidevolk und Trollfest 2018
Headliner: Korpiklaani
Support : Heidevolk, Trollfest

Bericht von Nora, 20.03.2018
Korpiklaani, Heidevolk und Trollfest Garage Saarbrücken 19.02.18
Nora Grethen von NG Photography
Heute ging es zur Folkmetalparty in die Garage Saarbrücken mit den Bands Korpiklaani, Heidevolk und Trollfest. Erst vor Ort stellten wir fest , dass Arkona an diesem Abend nicht auftreten wird. War es für viele, inkl. mir, doch sehr enttäuschend, da viele sich gerade auf diese Band gefreut hatten. Es wurde trotzdem ein gelungener Abend mit guter Musik und Partystimmung.
In der eisigen Kälte wartend, gingen die Türen leider erst mit einer 30 minütigen Verspätung auf. Es gab zu dieser Trollfesttour so einige Desinformationen, wie oben schon erwähnt, z.B. standen Arkona in der Ankündigung, die Band war wohl vor Ort, aber für dieses Event nicht gebucht. .
Mit Verspätung, startete die aus Norwegen stammende True Norwegian Balkan Metalband Trollfest ihren Auftritt mit dem Intro This Is Just und mit dem Folgesong Professor Otto von ihrem Album Helluva. Fantasievoll verkleidet und mit Ballons beschmückt machten sie ihrem Publikum deutlich klar, dass sie ordentlich Party machen möchten und warfen Ballons in das Publikum. Der Gitarrist Dr.Leif Kjønnsfleis/Morten Müller kam von der Bühne, ging unter die Leute und mischte sie auf eine Polonäse zu machen. War ein sehr lustiger und cooler Anblick! Der Bassist Lodd Bolt/ Øyvind Bolt Strönen Johannesen dachte es wäre eine gute Idee das Crowd Surfing auszuprobieren und ließ sich von dem Publikum ein bisschen umhertragen zu dem Song Helvetes Hunden Garm von ihrem Album Willkommen Folk tell Drekka Fest! aus dem jahr 2005. Nach 1 Stunde Vollpower und einer gelungenen Party verabschiedete sich die Band Trollfest mit diesem Song vom Publikum.

Die holländische Pagan Folk Metalband Heidevolk startete ihren Auftritt mit dem Intro het Oneindige Woud, richtig los ging es dann mit dem Song Ontwaakt. Nach Trollfest-Party wirkte die Musik von Heidevolk eher ruhiger. Die Fans der Band ließen sich nicht davon abhalten sie euphorisch anzufeuern und so ihre Anwesenheit deutlich zu zeigen. Bei dem Song A Wolf in my Heart fragte Lars Nachtbraecker und Jacco de Wijs das Publikum in welcher Sprache sie diesen Song hören möchten. Die Fans entschieden sich für die holländische Version und die Band erfüllte diesen Wunsch. Mit dem Song Vulgaris Magistralis heizten sie den Fans nochmal ordentlich ein und wollten sich verabschieden, sie gaben dem Jubel und dem Applaus des Publikums nach, als Zugabe gab es den Song Nehalennia. Ein sehr gelungener Auftritt, der mir sehr gefallen hat!

Korpiklaani ließ nicht lange auf sich warten und ihr Intro Tanhuvaara ertönte. Matson Johansson saß pünktlich an seinen Drums und mischte die Menge auf, bis auch seine Bandkollegen die Bühne enterten. Sie legten mit dem Song Happy little Boozer los, der Gesang von Jonne Järvelä war sehr leise. Bei Pilli on pajusta tehty hatte es sich deutlich gebessert und schon gab es die ersten Crowd Surfer. Hier ging dann die Folkmetalparty richtig los. Überall waren Headbanger zu sehen, die Metalfists und horns und auch mal ein Bier welches hoch gehalten wurde. Becher wurden durch die Luft gejagt, sowie die Ballons von Trollfest. Eine Wall of Death durfte bei Korpiklaani natürlich nicht fehlen, sowie Mosh Pits und eine tanzende Menge. Mit dem Song Vodka wollte sich die Band verabschieden, doch die Fans wollten MEHR! Als Zugabe gab es schließlich noch den Song Crows bring the Spring zu hören und hiermit fand eine gelungene Folkmetalparty ihr Ende.
