Kreator and Dimmu Borgir The European Apocalypse
Headliner: Kreator and Dimmu Borgir
Support : Hatebreed, Bloodbath

Bericht von Daniel, 08.12.2018
Vier Bands, vier verschiedene Genres im Metal auf einer Versammlung, Die Tour heißt ja nicht umsonst The European Apocalypse; apokalyptisch wurde es auf jeden Fall.
Den Beginn machten die Death-Metaller Bloodbath aus Schweden. Mit dem Song Fleischmann ballerte gleich eine ordentliche Death-Metal Walze ins Publikum, jedoch war die Stimmung eher am Tiefpunkt. Immerhin regten sich beim zweiten Track Let the Stillborn Come to Me ein paar Freunde des Headbangens.

Zu allem Unglück für uns Fotografen wurden wir bereits nach den ersten zwei Songs aus dem Graben geworfen, normal heißt es ja „three songs, no flash“, aber weiß Gott, wer für diese Panne zuständig war. Da auch noch die Lichtshow fast durch und durch mit rotem Licht durchflutet wurde, gibt’s nur wenige Impressionen, weiter unten in der Galerie.
Kurzer Umbau und schon ging es weiter mit den Hardcore Jungs von Hatebreed. Kaum erklang der erste Ton von To The Threshold fingen die ersten Besucher an zu pogen, Klar bei dem Musikstil, den die Jungs kreieren, gab es schon weltweit die größten Circle Pits!

Dieses Mal wurde dann richtig gezählt und zum vierten Song begab ich mich in den hinteren Bereich der Halle um mir das weitere Spektakel anzuschauen. Die Stimmung wurde immer ausgelassener und wie grade schon erwähnt, bahnten sich die ersten Circle Pits an. Spätestens bei Destroy Everything, (der Song sollte Jedem ein Begriff sein, der sich in dem Musikgenre bewegt), war die Stimmung am Höhepunkt angelangt. Leider war es der letzte Song, deshalb mussten die feierwütigen Besucher ein wenig runterkommen, denn bei der nächsten Band war eher Genießen angesagt.
An dem Tag waren ja echt (fast) alle Nationen vorhanden – die Norweger von Dimmu Borgir waren jetzt am Start. Eine der Bands, die sehr selten in deutschen Gefilden unterwegs sind; bekamen tosenden Applaus beim Betreten der Bühne.
Da die Jungs um Sänger Shagrath ihr neustes Werk „Eonian“ promoten müssen, begann das Set also mit dem Track The Unveiling, gefolgt von Interdimensional Summit, die interessanterweise auch in derselben Reihenfolge auf dem neuen Album zu finden sind.

Sehr auffallend war die spektakuläre Lightshow, passend dazu gab es noch unendlich viel Nebel, der die ganze Darbietung sehr düster und mysteriös scheinen ließ, ganz zur Freude der Fans. Die wiederum die besonders die alten Songs, wie u.a. The Chosen Legacy feierten. Insgesamt hat mich das Konzert ziemlich in den Bann gezogen und begeistert, weil Dimmu Borgir einfach eine absolute live (Show) Band sind. Definitiv sehenswert!
Nun aber zur Thrash-Metal Legende Kreator: Seit fast 30 Jahren sind sie nun schon weltweit auf den Metalbühnen unterwegs und scheuten sich auch keineswegs wieder zurück nach Ludwigsburg zu kommen.
Mit fallendem Vorhang, einem lauten Knall, Konfettiregen und anschließendem Song Enemy Of God begann die ganze Bühnenshow. Natürlich durfte die „Ankündigung“ „Ich will die TOTALE ZERSTÖRUNG“ von Miland (Mille) Petrozza nicht fehlen!
Während dem zweiten Song gab es dann noch eine Ladung oben drauf – Pyrotechnik vom Feinsten, meterhohe Flammen erhellten das typische Kreator Bühnenbild. Danach durften wir Fotografen endlich in den Fotograben und die besten Momente einfangen, hier mal eine kleine Vorschau auf das was euch in der Galerie unten erwartet:

Im Grunde genommen wurden alle Klassiker gespielt und das mit einem souveränen Sound! Ich finde es faszinierend, wie Kreator es Jahr für Jahr schaffen, eine konstante Show abzulegen und immer noch Energie haben. Seit meinem ersten großen Konzert (wer sonst außer Kreator soll es wohl gewesen sein) habe ich die Band mehrmals live erleben dürfen und immer war es ein tolles Konzert. Mit diesen Worten überlasse ich euch jetzt die Möglichkeit euch durch die Galerie zu klicken. Cheers!